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Archive manager

Andrea Keiner


  • 4000 lfm

    Inventory

  • 1326-2019

    Runtime


Archive history

Die Anordnung zur Errichtung von Stadt- und Kreisarchiven vom 26.02.1951 regelte in der DDR das bis dahin vernachlässigte kommunale Archivwesen.
Auf Grundlage dieser Anordnung wurde 1952 beim Rat des Kreises Hildburghausen das Kreisarchiv eingerichtet, welches zunächst das zuständige Endarchiv für die Akten des Rates des Kreises und sämtliche Gemeinden des Kreises wurde. Später kam das Archivgut der Städte Hildburghausen, Ummerstadt und Schleusingen dazu.
Die räumliche Unterbringung des Kreisarchives war viele Jahre sehr problematisch.
Neben der baulich schlechten Unterbringung bis in die 1990er Jahre, ist die Kapazität und damit die Aufnahmefähigkeit des Archives bis heute immer wieder ein Problem.
Das Kreisarchiv war zunächst teils in Räumen des Kreisgerichtes sowie auf dem Boden im Hauptgebäude des Rates des Kreises untergebracht. Die Kapazität zur Aufnahme von Akten war bald erschöpft und das Kreisarchiv wurde in den 1960er Jahren in Räume der ehemaligen Möbelfabrik Schulze in der Eisfelder Straße verlagert. Dieses Gebäude musste in den 1980er Jahren wegen Einsturzgefahr geräumt werden und die Akten wurden vorübergehend in Leimrieth in einem Kuhstall zwischengelagert, bis Anfang 1989 die Unterbringung in der so genannten „Karolinenburg“ in der Eisfelder Straße erfolgte. Nach der „Wende“ wurde das Kreisarchiv 1990 in das Gebäude Rückertstraße 22 verlegt. Der Platz in den Stahl-/Holzregalen reichte bald nicht mehr aus und es wurden zusätzlich moderne Rollregalanlagen angeschafft und so die Magazinkapazität mehr als verdoppelt. Auch diese Platzreserve reichte nur kurze Zeit, da durch die Gebietsreform 1994 der Landkreis Rechtsnachfolger des Kreises Suhl-Land wurde. Damit war die Übernahme des Aktenbestandes des Suhler Kreisarchives verbunden und das Kreisarchiv Hildburghausen musste zur Unterbringung der Akten zeitweise zusätzlich ein Außendepot in Suhl unterhalten.
Erst mit dem Neubau des Landratsamtes 1998 erhielt auch das Kreisarchiv neue Räumlichkeiten. Damit verbesserten sich die Bedingungen für die Benutzer des Kreisarchives und auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Kreisarchiv erhielt einen Benutzerraum, in dem Besucher Akten einsehen können, zwei große Magazine, die mit fahrbaren Regalanlagen ausgestattet sind, und neue Büroräume. Außerdem verbesserte sich die technische Ausstattung durch Anschaffung von PC`s, Readerprinter, Druckkopierer und Großkopierer.
Wie bereits erwähnt, beschäftigt uns das Problem der Aufnahmefähigkeit des Archives auch heute wieder, denn die Magazine sind weitgehend voll.
Vielleicht wird die Einführung der elektronischen Akte in der Kreisverwaltung eine Lösung für unser Platzproblem. Auf jeden Fall wird die Zukunft mit der digitalen Informationswelt uns auch hier im Kreisarchiv vor neue Herausforderungen stellen.