Inventory signature
4-10-1060
Runtime
1335 - 1700
Extent
11,4 lfm, 824 AE
Finding aids
Content
Der Bestand Gemeinschaftliches Hennebergisches Archiv (GHA), Sektion VI, Justizsachen wurde bei den Ordnungsarbeiten des GHA in den 1830er und 1840er Jahren gebildet, die von Hilfskräften durchgeführt wurden. Die Leiter des Archivs (Döbner, Maaser, Bechstein) konzentrierten sich - wie damals fast überall üblich - auf die Bearbeitung der Urkundenbestände.
Infolgedessen ist die Zuordnung der Akten zu den Teilbeständen und die Aktenbildung in diesen Beständen nicht immer nachvollziehbar. Häufig hat man den Eindruck, dass die Bearbeiter den Akteninhalt nicht verstanden haben, in Einzelfällen die Akten nicht einmal lesen konnten. Zudem sind die Aktentitel in der Regel sehr nichtssagend gehalten. Eine gezielte Suche nach vom Inhalt her bekannten Stücken mit unbekannter Signatur war bisher vielfach gar nicht möglich.
Da die Bestände des GHA in dieser Form jedoch über mehr als 150 Jahre von der Forschung genutzt und in der Literatur zitiert worden sind, wurde eine Neubildung dieser Bestände - für die es gute Gründe gäbe - nicht in Erwägung gezogen. Die vorgefundene Aktenbildung blieb maßgebend. Nur in den Fällen, in denen Einzelteile in den Akten nichts zu suchen hatten, wurden sie herausgenommen; die Anzahl der deshalb mit einer neuen Nummer versehenen Stücke (Nr. 739 ff.) ist dennoch beträchtlich.
Bisher wurde ein Findbuch benutzt, das im Jahr 1952 auf der Grundlage des ergänzten Repertoriums aus dem Jahr 1850 geschrieben worden war. Die Neuverzeichnung erfolgte in den Jahren 1999 und 2000.