Bestandssignatur

5-94-6000

Laufzeit

1912 - 1945

Umfang

4,1 lfm Akten (123 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Am 1. Januar 1867 gründeten Ferdinand und Rudolph Oberländer in Gera das Bankhaus Gebrüder Oberländer. In den ersten Jahrzehnten engagierte sich das Unternehmen besonders für den Bau der Eisenbahnlinien von Gera über Greiz nach Plauen und für die Sekundärbahn von Meuselwitz nach Gera. 1914 trat die Mitteldeutsche Privat-Bank AG Magdeburg als Kommanditistin in das Bankhaus ein. 1915 wurden die Geschäftsräume vom Johannesplatz in das von dem Geraer Architekten Rudolf Schmidt entworfene Bankgebäude Sorge 11 verlegt. Auf Betreiben der der sowjetischen Militäradministration wurde am 6. November 1945 das Bankhaus in eine Kommanditgesellschaft mit den Kommanditisten Sabine Wessel (geborene Oberländer) und Joachim Wilhelm Oberländer umgewandelt. Zwischen 1945 und 1948 erfolgte im Rahmen der von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland angeordneten "Bankenreform" die schrittweise Verstaatlichung des Bankenhauses, die mit der Überführung in das staatliche Bankenwesen der DDR endete.

Inhalt

1 Konto- und Kreditangelegenheiten.- 2 Girokonten.- 3 Depositenkonten.- 4 Kupons und Sorten.- 5 Sachdepots.- 6 Wechselwesen.- 7 Verschiedene Konten.- 8 Sonstiges.