Inventory signature

3-12-7400

Runtime

1576 - 1950

Extent

26,00 lfm

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Das Fürstliche Justizamt Hohenleuben entstand 1852 bei der Trennung von Verwaltung und Justiz aus dem bisherigen Amt Hohenleuben. Sein Gerichtssprengel umfasste die Orte der Pflege Reichenfels. Das Justizamt wurde 1879 unter Beibehaltung des Gerichtssprengels in ein Amtsgericht umgewandelt. Der Amtsgerichtsbezirk umfasste 1890 die Orte Göttendorf, Hirschbach, Hohenleuben (mit Reichenfels, Nässa und Hainreuthe), Langenwetzendorf, Neuärgerniß, Niederböhmersdorf (mit Grüna und Haardt), Pöllwitz, Triebes (mit Kranich und Zscherlich) und Weißendorf. Das Amtsgericht Hohenleuben wurde am 15. Juli 1919 aufgehoben, wobei der Gerichtsbezirk mit dem des Amtsgerichts Zeulenroda vereinigt wurde; lediglich der Ort Langenwetzendorf kam zum Amtsgericht Greiz. Der Justizamtmann und dann der Amtsrichter zu Hohenleuben war zum Expropriationskommissar für Grundstücksenteignungen beim Bau der Eisenbahn Mehltheuer-Weida (1873-1887) bestellt.

Bestandsinhalt:
Gerichtsverwaltung, Gerichtsorganisation.- Strafsachen.- Zivilverfahren.- Konkurse.- Hypothekenangelegenheiten.- Berggrundbuchsachen.- Handelsregister.- Genossenschaftsregister.- Vereinsregister.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Adoptionen.- Todeserklärungen.- Kaufsachen.- Lehnsablösungen.- Enteignungen beim Bau der Eisenbahn Mehltheuer-Weida.

Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-12-7400 Reußisches Amtsgericht Hohenleuben, Nr.