Runtime
1628-1970
Extent
467 Akteneinheiten
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Content
Institutionsgeschichte
Mit der Erhebung des akademischen Gymnasiums zur Universität 1558 war auch die Gründung der Theologischen Fakultät vollzogen. Nach der seit dem Mittelalter gültigen Rangordnung der Fakultäten nahm die Theologische Fakultät über Jahrhunderte den obersten Platz ein. Aus dem Jahre 1558 stammen die ältesten Statuten. Im Laufe der Entwicklung wurden sie verbessert bzw. erneuert. Die hier festgelegten Rechte, Verbindlichkeiten, die Lehrfächer und die Aufgabe, im Sinne der evangelischen Kirche die theologische Wissenschaft weiterzuentwickeln und Studierenden die für evangelische Pfarrer und Religionslehrer notwendige wissenschaftliche Ausbildung zu geben sind in ihren Grundzügen über die Jahrhunderte erhalten geblieben. Mit der Durchführung der Hochschulreform 1968 wurde die Theologische Fakultät 1970 aufgelöst. Sie bestand mit ihrem Namen, jedoch mit veränderten Rechten und Pflichten, im Wissenschaftlichen Rat der Friedrich-Schiller-Universität weiter.
Bestandsinhalt
Dekanat- und Promotionsakten (1571-1779 nur Restakten).- Habilitationen.- Berufungen, Beförderungen, Lehraufträge und Lektorate.- Satzungen, Statuten, Dekanats- und Modellbücher, Sitzungsprotokolle.- Ehrungen und Feierlichkeiten.- Prüfungs- und Promotionswesen.- Studium und Vorlesungen.- Preisaufgaben.- Gutachten.- Stiftungen.- Stipendien und Freitische.- Ausbau der Fakultät.- Disziplinarverfahren und Streitigkeiten.- Anstalten, Seminare und Bibliothek.- Sonstiges und Verschiedenes, hier u. a. Beurlaubungen theologischer Dozenten, evangelischer Kirchentag, hebräischer Sprachunterricht auf Gymnasien.
Nachtrag (betr. 1945-1969): Verwaltungs-, Studien- und Prüfungsangelegenheiten.-Auslandsbeziehungen.- Entwicklung der theologischen Wissenschaft und Reform des theologischen Studiums.- Beziehungen der Theologischen Fakultät zu kirchlichen Einrichtungen und Dienststellen.- Forschungspläne und Forschungsergebnisse.- Beziehungen zu anderen Theologischen Fakultäten.- Teilnahme an Kongressen und Fachtagungen.- Gastvorlesungen.