Laufzeit

ca. 1280 - 1839

Umfang

76 VZE.

Findmittel

Findbuch

Inhalt

Die Erschließung dieses Bestandes - traditionell "II Handschriften" - wurde von E.G. Förstemann im frühen 19. jahrhundert begonnen, von P.Oßwald und H.Heineck um 1900 fortgesetzt und vollendet. Von den angelegten Regestenbänden ist im Unterschied zur Urkundensammlung Best. 1.1. nur ein einziger Band der Bombardierung der Stadt 1945 entgangen.

Es wurden im April 1945 87 % des Bestandes vernichtet bzw. gingen verloren. Der erhaltene Regestenband enthält rund 580 Sign. in 12 Hauptgruppen (II N - II Z). Weitere Hauptgruppen dieses Bestandes, über die keine Repertorien mehr vorhanden sind, haben sicher bis 1945 vorgelegen. Erhalten sind weiterhin im vorliegenden Bestand nur 6 Signaturen aus der früheren Hauptgruppe "IV" d.h. rechtsgeschichtlich relevante Handschriften zu anderen Orten aus der Region.

Noch unerschlossen, aber dem Best. zugeordnet sind:
4 überwiegend sehr gut erhaltene Missale des 15. und frühen 16. Jahrhunderts (Pergamenthandschriften). Hinzu kommt eine Reihe von unverzeichneter Pergamentmakulatur, darunter 2 Fragmente einer (1956 publizierten) niederdeutschen Marienklage aus dem 14. Jh., 2 Fragmente eines Raymund Peraudi-Ablaßbriefes aus 1490 sowie eine Handschrift des 10. Jahrhunderts auf Pergamentmakulatur, die vermutlich aus dem Skriptorium des Klosters St. Gallen stammt.